Imaginationsgruppe
Bei einer Vielzahl von Menschen sind Gedanken, Vorstellungen und Wünsche, aber ebenso die erlebten Geschichten und Erinnerungen, die Ängste und die Träume meist bildhaft. Sie sind - wenn man so will - innere Bilder.
Und so haben bereits auch schon vergangene Kulturen, wie z.B. die Schamanen der indianischen Völker, diese inneren Bilder in der Medizin und in heilendenden Ritualen eingesetzt. Ebenso aber auch aus den modernen Wissenschaften und der Medizin lernen wir heute, wie hilfreich oder entlastend es sein kann, sich diesem inneren Reichtum zu öffnen.
Der Begriff "Imagination" ist lateinisch und bedeutet übersetzt, das "Bild". Er ist gleichbedeutend mit den Begriffen der Einbildung, der Einbildungskraft, der Fantasie oder dem bildhaft anschaulichen Vorstellen im Geiste.
Ähnlich unseren Tagträumen, kann jedoch das bewusste Entstehen-Lassen innerer, vor allem hilfreicher Bilderwelten, vermehrt willentlich gefördert und gesteuert werden und besonders nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen verändert werden.
So wird in der Imaginationsgruppe ganz bewusst versucht, innere (Frei-) Räume zu erschaffen, in denen Sie in Kontakt kommen können mit verschütteten Kräften, weisen, selbstwirksamen, stabilisierenden und verloren geglaubten Fähigkeiten und Kompetenzen.
Dabei können Imaginationen nicht nur rein gedanklich, sondern auch sinnlich, körperlich und emotional gefärbt sein, sodass hierbei alle Sinne beteiligt sind (Sehen, Hören, Schmecken, Tasten usw.).
Wenn Sie mögen, dann stellen Sie sich doch nun einfach einmal vor, Sie schneiden jetzt eine Zitrone auf - und beißen hinein!